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Was passiert in Bad Sobernheim und bei der Werbegemeinschaft. Alles auf einen Blick!

Corona - Warum es jetzt wichtig ist daheim zu bleiben!

Corona - Warum es jetzt wichtig ist daheim zu bleiben!

Das Gefühl, dass viele Menschen das Thema noch immer nicht ernst nehmen, warum eine einzelne Rolle Toilettenpapier auf Facebook für viel Unmut sorgte und was es zu tun gilt. In kurz: BLEIBT ZUHAUSE!


Warum hat die Werbegemeinschaft ihren FB-Avatar geändert?

In den Morgenstunden des 19.03. haben wir unseren gewohnten Avatar zu einem ungewöhnlichen Corona-Avatar abgeändert. Nun, damit wollten wir ausdrücken, dass trotz der Krise, trotz der Quarantäne und den Ängsten und Sorgen die wir alle derzeit ausstehen, auch ein wenig Humor nicht fehlen darf. Wir sind der Meinung, dass auch während der Krise ein aufmunterndes Lächeln hilft und Kraft spendet.

Was wir nicht vollumfänglich bedacht hatten war, dass sich Mitbürgerinnen und Mitbürger die derzeit ihren Alltag meistern und zusätzlich aufgrund ihrer Tätigkeit stark darauf angewiesen sind, dass die aktuelle Situation verdammt ernst genommen wird sich durch eine kleine Toilettenpapierrolle vor den Kopf gestoßen fühlten und ihnen ganz und garnicht zum Lächeln zumute ist.

Wir möchten uns daher bei allen Helferinnen und Helfern (egal in welcher Funktion oder Arbeit auch immer) und allen regionalen Partnern für diese nicht zwangsläufig zielführende Maßnahme entschuldigen. Es war nicht das Ziel auf Teufel komm raus witzig zu sein, uns über die unglaubliche Arbeitsleistung der vielen Helferinnen und Helfer lustig zu machen oder die ernste Situation in der wir uns alle befinden in irgendeiner Form herunter zu spielen.



Daher möchten wir in diesem Artikel noch einmal vehement darauf aufmerksam machen, dass Menschenleben und Existenzen von der Dauer, aber auch von der Intensität der Pandemie abhängen. Dazu zählen auch die über 70 Unternehmen, die sich in der Werbegemeinschaft zusammengeschlossen haben. Ihre Mitarbeiter, deren Familien und Existenzen. An jeder Insovlenz hängen dutzende Schicksale. Daher: #staythefuckhome (#bleibverdammtnochmalzuhause)



Worauf kommt es in nächster Zeit an?

Kontakte mit anderen Menschen vermeiden!
Der Corona-Virus hat eine Inkubationszeit von ca. 2 Wochen. Wäre es also möglich, dass alle Menschen zwei Wochen isoliert daheim blieben, wäre die Pandemie gestoppt. Da der Mensch aber arbeiten, sich verpflegen und gesundheitlich versorgen muss, bleibt es nicht aus, dass wir vor die Tür müssen. Nun gilt es aber diese Zeit die wir vor der Tür verbringen zweckdienlich zu gestalten. Damit ist gemeint auf dem direkten Weg zum Supermarkt/Arzt/etc. und dann direkt wieder zurück. Ohne uns z.B. an der Eisdiele anzustellen oder uns mit einigen Mitschülerinnen und Mitschülern auf dem Supermarkt-Parkplatz zu treffen und auch möglichst alle größeren Zusammenkünfte mit anderen Menschen zu vermeiden. Dies wird "social distancing" also soziale Distanzierung genannt.

In den letzten Tagen gab es eine Menge Ratschläge die ihr beherzigen solltet:

  • Regelmäßig und gründlich die Hände mit Seife waschen
  • Vermeiden sich ins Gesicht zu fassen
  • Respektiert eure Mitmenschen (2m Abstand, kein Handshake/High 5 etc.)
  • Keine Versammlungen
  • Bei Symptomen den Arzt oder die 116117 anrufen und nicht in die Praxis kommen
  • Wenn möglich beruflich ins Home-Office wechseln

Dies ist auch der Grund, weshalb im Prinzip alle Veranstaltungen und Orte an denen sich Menschen üblicherweise treffen geschlossen sind. Daher macht es Sinn, dass wir alle in unseren Wohnungen bleiben. Je mehr Menschen unterwegs sind, je höher ist das Risiko sich mit Covid-19 zu infizieren.



Es ist ernst. Nehmen Sie es auch ernst. Seit der Deutschen Einheit, nein, seit dem Zweiten Weltkrieg gab es keine Herausforderung an unser Land mehr, bei der es so sehr auf unser gemeinsames solidarisches Handeln ankommt.

Angela Merkel, Bundeskanzlerin



Quelle: Perspektive Magazin

Ansteckung vermeiden

Dadurch, dass sich nicht so viele Menschen begegnen wird verfolgt, dass das die Menge der Infektionen möglichst gering gehalten wird. Dies nennt man "flatten the curve". Die Infektionskurve also möglichst flach zu halten. Je höher die Kurve ist, je mehr Menschen sind infiziert und müssen medizinisch versorgt werden. Dadurch werden ab einem gewissen Zeitpunkt unsere medizinischen Einrichtungen überlastet und es kommt zwangsläufig zu mehr Todesfällen. Sprich es können nicht alle Patientinnen und Patienten gleichermaßen behandelt werden. Auch steigt das Risiko für Menschen die an anderen Erkrankungen leiden oder einen Unfall erleiden, nicht die medizinische Versorgung zu erhalten die sie bräuchten.




Ärzte und Pflegepersonal sowie Ämter und ihre Bediensteten entlasten!

Es gibt derzeit Menschen, die keinen Urlaub machen können, weil sie zwingend gebraucht werden. Durch weniger Infektionen verlängert sich zwar der gesamte Zeitraum aber das medizinische Personal und auch die Mitarbeiter/-innen der Ämter und Behörden bekommen ggf. die ein oder andere Pause und können eine gewisse Regelmäßigkeit etablieren.

Hinzu kommt, das die öffentlichen Einrichtungen sich darum bemühen einen möglichst "normalen" Alltag zu gewährleisten. Schließlich gibt es Dinge, die keinen Aufschub dulden. Auch dabei sollten wir sie möglichst unterstützen. Geschäfte die geschlossen sein sollten, sollten es auch sein und nicht jeder auf seine Sonderrolle pochen. Wir stecken alle in dieser Krise und wir kommen auch nur zusammen da raus. Ansonsten bleiben zwangsläufig Menschen und Schicksale auf der Strecke.

Link: "Ich kann nicht mehr!" Ärzte und Pfleger flehen Menschen an zuhause zu bleiben.



Unterstützt die heimische Wirtschaft!

Natürlich darf bei einer Werbegemeinschaft der Aufruf zur Unterstützung der heimischen Wirtschaft nicht fehlen. Viele Geschäfte sind inzwischen aufgrund der Pandemie bereits vorläufig geschlossen. Das heißt für diese Unternehmen keine Einnahmen bei mehr oder weniger gleichbleibenden Kosten haben. Sprich in wenigen Wochen oder Monaten werden die Reserven aufgebraucht sein. Natürlich werden Hilfskredite eingerichtet und der Versuch unternommen so viele Unternehmen und damit auch Arbeitsplätze/Ausbildungsplätze zu retten. Trotzdem werden einige Unternehmen den Stillstand nicht überleben.

Daher kauft Produkte in den Läden die noch geöffnet sind. Bestellt Gutscheine vor und löst diese nach der Pandemie ein. Es gibt viele Möglichkeiten die kleinen und mittleren Geschäfte in Bad Sobernheim und seiner Umgebung zu unterstützen.



Irgendwann ist der Spuk vorbei

Trotzdem möchten wir abermals darauf hinweisen, dass die Krise - mit den richtigen Mitteln - irgendwann ein Ende findet. Vergesst nicht euren Humor und ein wenig Freude zu bewahren. Unterstützt Helferinnen und Helfer, in welcher Funktion auch immer und nehmt sie in den Arm, muntert sie auf oder unterstützt sie wo es eben geht.

Denkt daran, dass euer Verzicht vielleicht oder gerade alten und Menschen mit Lungenvorerkrankung das Leben, Bekannten/Freunden den Arbeitsplatz und uns allen ein vielfältigeres Deutschland bewahren hilft. #staythefuckhome & :)